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1. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. 27

1907 - Leipzig : Freytag
27 Silber, Pferden und Gewndern wurden an die Anwesenden verteilt. Der dritte Tag verlief hnlich wie der zweite, und am vierten zogen die Geladenen wieder in die Heimat. Noch lange priesen deutsche und fran-zsische Ritter die Lust des Reichsfestes zu Mainz, und Barbarossa galt als der reichste und mchtigste aller Fürsten. Friedrichs Kreuzzug und Tod. Bald darauf traf aus dem Morgenlande die Kunde ein, da Jerusalem wieder in die Hnde der Trken gefallen sei. Da rsteten sich die Völker des Abendlandes, um die heilige Stadt den Unglubigen wieder zu entreien. Der greise Kaiser stellte sich an die Spitze eines gewaltigen deutschen Heeres. Unter unsglichen Mhen und Gefahren zogen sie durch Europa und Kleiuasien. In Kleinasien stellte sich ihnen ein trkisches Heer entgegen. Vor der Schlacht empfingen die Pilger alle das heilige Abendmahl; dann strzten sie mit solcher Gewalt in die Feinde, da zehntausend Trken erschlagen wurden und die brigen flohen. Die Kreuzfahrer zogen weiter und kamen an den Flu Saleph. der ihn fhrte nur eine schmale Brcke, und dem Kaiser Friedrich dauerte der bergang viel zu lange. Ungeduldig beschlo er, den Flu zu durchschwimmen. Trotz aller Warnungen sprengte er mit seinem Pferde hinein. Allein die Wellen rissen Ro und Reiter fort. Mehrere Ritter sprangen ihm nach, aber als man ihn ans Land zog, war er bereits eine Leiche. Unbeschreiblich war die Trauer des Heeres. In der Heimat aber wollte man gar nicht an den Tod des geliebten Herrschers glauben. Das Volk erzhlte sich, er sei nicht gestorben, sondern er schlafe tief im Sche des Kyffhusers, und er werde dereinst kommen, um sein Volk wieder groß und mchtig zu machen. 15. Konradin. Schlacht bei Scurcola. Das ruhmreiche Herrschergeschlecht der Hohenstaufen nahm einen traurigen Ausgang. Konrad Iv., der letzte Kaiser aus diesem Geschlechte, hinterlie bei seinem Tode ein zweijhriges Shnchen mit Namen Konradin. Ihm gehrten in Italien die beiden Knigreiche Neapel und Sizilien. Aber ein franzsischer Prinz, Karl von Anjou, hatte sie in Besitz genommen. Als Konradin herangewachsen war, zog er mit seinem Freunde Friedrich von Baden und einem Heere nach Italien, um sein Reich wieder zu erobern. Bei Scurcola wurde Karl von Anjou in die Flucht geschlagen. Aber anstatt den Feind zu verfolgen, plnderten die Soldaten Konradins das feindliche Lager. Da machten die Feinde Kehrt und entrissen den Deutschen den schon ge-wonnenen Sieg. Konradin und Friedrich muten fliehen, sie wurden aber verrterischerweise gefangen genommen und an Karl von Anjou ausgeliefert.

2. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. 51

1907 - Leipzig : Freytag
51 Silber, Pferden und Gewndern wurden an die Anwesenden verteilt. Der dritte Tag verlief hnlich wie der zweite, und am vierten zogen die Geladenen wieder in die Heimat. Noch lange priesen deutsche und fran-zsische Ritter die Lust des Reichsfestes zu Mainz, und Barbarossa galt als der reichste und mchtigste aller Fürsten. Friedrichs Kreuzzug und Tod. Bald darauf traf aus dem Morgenlande die Kunde ein, da Jerusalem wieder in die Hnde der Trken gefallen sei. Da rsteten sich die Völker des Abendlandes, um die heilige Stadt den Unglubigen wieder zu entreien. Der greise Kaiser stellte sich an die Spitze eines gewaltigen deutschen Heeres. Unter nnsg-lichen Mhen und Gefahren zogen sie durch Europa und Kleinasien. In Kleinasien stellte sich ihnen ein trkisches Heer entgegen. Vor der Schlacht empfingen die Pilger alle das heilige Abendmahl; dann strzten sie mit solcher Gewalt in die Feinde, da zehntausend Trken erschlagen wurden und die brigen flohen. Die Kreuzfahrer zogen weiter und kamen an den Flu Saleph. der ihn fhrte nur eine schmale Brcke, und dem Kaiser Friedrich dauerte der bergang viel zu lange. Ungeduldig beschlo er, den Flu zu durchschwimmen. Trotz aller Warnungen sprengte er mit seinem Pferde hinein. Allein die Wellen rissen Ro und Reiter fort. Mehrere Ritter sprangen ihm nach, aber als man ihn ans Land zog, war er bereits eine Leiche. Unbeschreiblich war die Trauer des Heeres. In der Heimat aber wollte man gar nicht an den Tod des geliebten Herrschers glauben. Das Volk erzhlte sich, er sei nicht gestorben, sondern er schlafe tief im Sche des Kyffhusers, und er werde dereinst kommen, um sein Volk wieder groß und mchtig zu machen. 30. Konradin. Schlacht bei Scurcola. Das ruhmreiche Herrschergeschlecht der Hohenstaufen nahm einen traurigen Ausgang. Konrad Iv., der letzte Kaiser aus diesem Geschlechte, hinterlie bei seinem Tode ein zweijhriges Shnchen mit Namen Konradin. Ihm gehrten in Italien die beiden Knigreiche Neapel und Sizilien. Aber ein franzsischer Prinz, Karl von Anjon, hatte sie in Besitz genommen. Als Konradin herangewachsen war, zog er mit seinem Freunde Friedrich von Baden und einem Heere nach Italien, um sein Reich wieder zu erobern. Bei Scurcola wurde Karl von Aujou in die Flucht geschlagen. Aber anstatt den Feind zu verfolgen, plnderten die Soldaten Konradins das feindliche Lager. Da machten die Feinde Kehrt und entrissen den Deutschen den schon ge-wonuenen Sieg. Konradin und Friedrich muten fliehen, sie wurden aber verrterischerweise gefangen genommen und an Karl von Anjon ausgeliefert.

3. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. 20

1907 - Leipzig : Freytag
20 Alexander in Phnizien, gypten und Persien. Nach der Schlacht bei Jssns zog Alexander nach Phnizien. Die Städte dieses Landes unterwarfen sich ihm freiwillig. Nur die mchtige Jnselstadt Tyrns leistete ihm hartnckigen Widerstand. Er eroberte sie nach sieben-monatiger Belagerung mit Hilfe eines Dammes, den er vom Ufer durch das Meer bis an die Stadt aufwerfen lie. Weiter ging fein Siegeszug durch Palstina nach gypten; berall ffneten die Städte dem Helden ihre Tore. An der Mndung des Nils grndete er eine Stadt, die nach ihm Alexandria genannt wurde und bald zu groer Blte gelangte. Von hier besuchte er den Tempel und das Orakel des Zeus Ammon in der Wste und wurde von den Priestern als Sohn des Zeus begrt. Von gypten kehrte Alexander wieder in das Innere des Perser-reiches zurck, um die Eroberung desselben zu vollenden. König Darms stellte ihm verlockende Friedensantrge, die aber zurckgewiesen wurden. Bei Gaugamela wurde Darms von Alexander vollstndig besiegt und auf der Flucht von einem treulosen Satrapen (Beamten) ermordet. Ale-xander bestrafte den Mrder; dann bemchtigte er sich der unermelichen Schtze, die in Babylon und den brigen Stdten aufgespeichert waren, und war von nun an der alleinige Herr des gewaltigen Perserreiches. Um die Perser fr sich zu gewinnen, verheiratete er viele Mazedonier mit Perserinnen, und er selbst vermhlte sich mit einer persischen Prin-zessin. Auch nahm er orientalische Religion und Sitten an. Er kleidete sich in persische Tracht und verlangte sogar, da die Mazedonier sich nach morgenlndischem Brauche vor ihm auf die Erde werfen sollten. Als Klitus laut seinen Unmut darber uerte, ward Alexander so zornig, da er aufsprang und mit einer Lanze denjenigen durchbohrte, der ihm am Granikus das Leben gerettet hatte. Zwar bereute er spter bitter die rasche That; aber den Getteten konnte er nicht wieder ins Leben zurck-rufen. Durch diese und hnliche Grausamkeit entfremdete er sich die Herzen seiner mazedonischen Krieger, so da sie ihm auf seinen ferneren Zgen nicht mehr so bereitwillig folgten wie frher. Alexanders Zug nach Indien. Sein Tod. Die Herrschaft der das Perserreich gengte dem gewaltigen Eroberer nicht. Er hatte von dem Wunderlande Indien mit seinen unermelichen Schtzen gehrt und beschlo, dasselbe zu erobern. Nachdem er den Indus berschritten hatte, besiegte er den König Porns trotz feiner 300 Kriegselefanten in einer blutigen Schlacht und nahm ihn gefangen. Betroffen von der edlen Erscheinung des Greises, fragte ihn Alexander, wie er behandelt zu werden wnschte. Kniglich", lautete die Antwort. Und Alexander gab ihm Freiheit und Herrschaft wieder. Um diese Zeit starb sein Lieblings-

4. Sagen und Geschichten aus dem Mittelalter - S. 30

1889 - Leipzig : Freytag
30 Bevlkerung zu gewinnen. Man betrachtete sie als Fremde und Andersglubige; denn die Goten waren zwar Christen, sie huldigten aber nicht dem katholischen, sondern dem arianischen Bekenntnisse. Arianer nannte man die Anhnger des Anns, welcher eine auf der Kirchenoersammlung zu Nica (325) als ketzerisch verworfene Lehre der die Person Christi aufgestellt hatte. Theodorich lie sich gegen Ende seines Lebens zu mancher Grausamkeit hinreien und unter anderem zwei edle rmische Senatoren auf ungerechten Verdacht hin tten. Die Reue -der diese That raubte ihm aber allen Frieden. Als eines Tages ein groer Fisch auf seiner Tafel aufgetragen wurde, schreckte er vor dem aufgesperrten Rachen desselben zurck und rief, vom Wahnsinn erfat, aus: Seht, wie mich i)er gettete Senator angrinst!" Wenige Tage darauf starb er; in der Sage lebte er fort als Dietrich von Bern;" denn Verona (Bern) war neben Ravenna seine Residenz. 7. Justilillmi der damals gerade den ostrmischen Kaiserthron bestieg (527), schickte den ausgezeichneten Feldherrn Belisar nach Afrika, um das Vaudalen-reich zu erobern. Dieser unterwarf sich in kurzer Zeit das Land und zog als Sieger in Karthago ein. Der letzte Vandalenknig Gel im er verschanzte sich Zwar in einem Felsenschlosse des Atlasgebirges und behauptete sich noch einige Zeit; er mute sich aber endlich doch ergeben und wurde als Gefangener nach Konstantinopel gefhrt. Dort mute er im Triumphzuge einher)chreiten, wobei er mehrmals ausrief: O Eitelkeit der Eitelkeiten; es ist alles eitel!" Dann erfuhr er eine gndige Behandlung, der Kaiser gab ihm ein Landgut in Klein-asten; das Vandalenreich aber wurde mit dem ostrmischen vereinigt. Jetzt dachte der Kaiser auch an die Eroberung Italiens, und Belisar, der von Sizilien aus erobernd vordrang, setzte sich auch durch mehrere Siege der die Ostgoten in den Besitz der wichtigsten Pltze; Rom und Ravenna fielen ihm durch Verrat in die Hnde. Da wurde er vom Kaiser aus seiuem Siegeslaufe abgerufen, und dies gab den Ostgoten Gelegenheit, sich zu sammeln. Belisar wurde zwar wieder nach Italien geschickt, aber nicht mit gengenden Streitkrften versehen. Er sah jetzt ein, da er den immer weiter vordringenden Goten nicht mehr gewachsen war, und bat selbst um seine Entlastung. Sein Nachfolger, Narses, lieferte den Goten die mrderische Entscheidungsschlacht am Vesuv. Der Goteukuig Tejas kmpfte mit Lwenmut allen voran und fiel in rhmlichem Kampfe; ihm folgten fast alle Goten in den Heldentod; nur wenige entkamen. Die Ostgoten verschwanden bald bis ans die letzte Spur, und Italien war jetzt vorbergehend mit dem ostrmischen Reiche als E x-circhat" (Auenherrschaft, griech. Provinz) verbunden; Narses nahm als erster Exarch seinen Sitz in Ravenna. Justiuiau hat sich auch durch groe Friedenswerke verdient und berhmt gemacht. Er veranstaltete eine Sammlung von rmischen Gesetzen und Rechtserklrnngen, welches. fr die Rechtsgelehrteu groe Bedeutung hat (Korpus juris); er erbaute die Sophienkirche,

5. Sagen und Geschichten aus dem Mittelalter - S. 65

1889 - Leipzig : Freytag
65 der Normandie, Gras Robert Ii. von Flandern, Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen, seine Brder E u st a ch und Balduin und sein Nesse Balduin der Jngere, Boemnnd, Fürst von Tarent, mit seinem Neffen Tan er ed. Nach einer Musterung sollen es 300 000 Mann zu Fu und 100 000 Mann zu Pferde gewesen sein, in Wahrheit wohl nur 100 000 Kriegsfhige, denen sich eine ungezhlte Menge Knechte, Weiber, Kinder anschlo. Der Zug bewegte sich von Frankreich, Lothringen und Italien nach Konstantinopel, von wo man der den Hellespont nach Kleinasien bersetzte. Schon der Weg durch Europa war mhselig, viel mehr aber der Marsch durch die heien, wasserarmen, den Hochflchen Kleinasiens, noch dazu bei der Uneinigkeit der Fhrer und der Untreue der Griechen. Unter steten Kmpfen gegen die wohlberittenen Seldschukken traf das Kreuzheer endlich vor A n t i o ch i a ein und nahm diese wohlbefestigte Stadt nach neunmonatlicher Belagerung ein. Kaum war es aber eingezogen, so nahte ein seldschukkischer Sultan mit einem ungeheuren Heere und schlo die Sieger selbst in der Stadt ein. Jetzt schien der Untergang des Heeres unvermeidlich, die Hungersnot stieg aufs hchste; viele fristeten ihr Leben mit Pferdefleisch, Leder, Rinde oder selbst Ekel erregenden Sachen, viele starben an Hunger und Seuche; andere suchten als Stricklufer" von der Mauer herab zu entfliehen. Endlich gelang es, wie durch ein Wunder, das Seldschukkenheer in die Flucht zu jagen; und nun war die Freude um so grer. Die Sage begann nun von Peter und Gottfried die wunderbarsten Dinge zu erzählen und Glauben zu finden. Dann zog das stark gelichtete Heer zwischen dem Libanon und dem Meere vor-wrts und erreichte um Pfingsten 1099 die Anhhe bei Emans. Als sie von hier aus die Trme und Zinnen der heiligen Stadt erblickten, warfen sie sich aus den Boden, kten die Erde und weinten vor Freuden. 4. Eroberung Jerusalems 1099. Unterdessen war Jerusalem von 40 000 Trken besetzt worden, denen nur noch 20 000 waffenfhige Kreuzfahrer gegenberstanden; dazu war die Stadt sowohl durch Lage als Kunst sehr fest. : Auch fehlte es den Belagerern an manchem Ntigen, das erst von weither be-l zogen werden mute. Die Belagerten wehrten mit Balken, Steinen, heiem le oder' Wasser, brennendem Schwefel oder griechischem Feuer" das Anrcken des Kreuzzheeres lange ab. Endlich, am 14. Juli, waren die auf Rdern be-i weglichen Belagerungstrme herangeschoben, am 15. fiel die Fallbrcke des 1 einen auf die Mauer, und Gottfried drang unter den ersten mit ein. Unter dem Rufe Gott will es!" wurde die Stadt gestrmt und ein furchtbares Ge-1 metzel angerichtet. Von der Moschee Omars flssen breite Strme Blutes herab; j die Juden wurden in der Synagoge verbrannt, die Sarazenenleichen waren so hoch gehuft, da sie den Reitern bis ans Knie reichten. Erst als man der Greuel satt war, reinigte man sich von Blut und Schmutz und zog barfu und bloen Hauptes zur Leidens- und Auferstehungskirche. Gottsried hatte gleich | Holdermann-S etzepfandt, Geschichtsbilder Ii. 5

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 47

1887 - Leipzig : Freytag
47 Alexander Babylon ohne Schwertstreich einnahm. Hierauf zog er ohne Widerstand in der persischen Frhlingsresidenz Snsa ein und nahm dann von Persepolis und seinen unermelichen Schtzen Besitz. Im Siegestaumel schleuderte er selbst die Brandfackel in die Knigsburg und scherte die Stadt ein, um fr die Verwstungen des Xerxes Rache zu den". Jetzt erst ver-folgte er den flchtigen Darius nach Vaktrien; dieser wurde von dem per-sischen Satrap Bessos ermordet, welcher selbst den Knigstitel annahm. Spter kam Bessos in die Gewalt Alexanders, der ihn hinrichten lie. In den folgenden Jahren (330327) unterwarf Alexander die stlichen Pro-A vinzen des Persischen Reiches bis zum Indus und Jaxartes. 327 Um eine grere Annherung der Perser und Mazedonier herbeizufhren, nahm er die baktrische Frstentochter Roxane, die Perle des Ostens" zur Frau und fhrte asiatische Hofsitte und Huldigungsformen ein; dies erweckte viele Unzufriedenheit, die ihn zu manchen raschen Handlungen hinri. Philotas, der Sohn seines alten Felbherrn Parmenio, wurde einer Verschwrung beschuldigt und hin-gerichtet. Als dessen 70jhriger Vater, darber aufgebracht, eine Emprung an-stiftete, lie er auch diesen durch Meuchelmrder beseitigen. Am schwersten lastete auf seinem Gewissen und seinem Ruhm die Ermordung seines Freundes Klitus der ihm selbst am Granikos das Leben gerettet hatte. Von Zorn und Wein ber-mannt, stie er ihn bei einem Gastmahle in Marakanda nieder, weil er den Schmeichlern widersprochen hatte. . 30. Alexanders Zug nach Indien und sein Hod. 1. Im Frhjahr 327 brach Alexander, der sich vom stlichen Ozean 32? nicht mehr weit entfernt glaubte, mit einem Heere von 80 000 Asiaten und 40000 Europern der das Paropamisusgebirge nach dem Indus auf, nach dessen berschreitung er in das Fnsstromland (Pandscbab) gelangte. Im Bunde mit dem eingeborenen Fürsten Txiles (Hauptstadt Taxila) wendete er sich gegen den König Porus, dessen Reich sich ostwrts vom Hydaspes ausbreitete und dessen Elephantenheer er in einer Schlacht ver-nichtete, die zu seiner meisterhaftesten Kriegsthaten gehrte. Unaufhaltsam zog er weiter zum Hhphasis, dem vierten der fnf Strme, als er von seinem kriegsmden und durch das Klima erschpften Heere zum Rckznge gentigt wurde. Nachdem er die zur Sicherung seiner Eroberungen ntigen Einrichtungen getroffen hatte (Anlage von Stdten), fuhr er mit einem Teile des Heeres auf einer zu diesem Zwecke erbauten Flotte den Indus hinab, während ein anderer dem Laufe dieses Flusses zu Fue folgte. Bei der neuerforschten Mndung des Indus trennte sich das Heer, indem Nearchos mit der Flotte durch den Persischen Golf zur Mndung des Enphrat und von da nach Babylon schiffte, während Alexander durch die Wste Gedrosien einen verlustreichen Rckzug ausfhrte und sich Ende 325 wieder mit dem andern Heere vereinigte.

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 171

1887 - Leipzig : Freytag
171 funken, da man sogar zweimal Auslnder whlte: Richard von Corn-Wallis und Alfons von Kastilien, von denen jedoch keiner irgendwelche Macht besa; dieser kam berhaupt nicht nach Deutschland, jener, der sich ganz dem Papste unterwarf, nur einigemal?. Bei diesem Mangel eines Oberhaupts vollzog sich nicht nur eine Auflsung der Reichseinheit, sondern es ging mich die Staatsordnung ihrem Verfall entgegen; Gewalt ging vor Recht, und indem sich die Ritter, einst der Hort der Unterdrckten, selbst auf Raub und Plnderung verlegten, griff das rohe Faustrecht immer mehr Nm sich. 3. Unter den in dieser Zeit zur vollen Selbstndigkeit gelangenden Reichs-frsteu nahmen die 7 Kurfrsten (3 geistliche und 4 weltliche) den ersten Rang ein; ihnen stand frher die Vorwahl zu, welche immer mehr in das ausschlieliche Recht der Knigswahl berging; nach den Kurfrsten kamen die brigen (45) geistlichen und die weltlichen Fürsten, immlich die Herzge, Mark-, Land- und gefrsteten Grafen und die reichsnnmittelbaren Ritter. Alle zusammen bildeten die Reichs stnde, welche sich auf den Reichstagen vertreten lieen (spter kamen auch die Reichsstdte hinzu). Diese Reichsstnde waren wieder in ihrem eigenen Landgebiete an die Landstnde, ix h. die Ritter, Prlaten und Städte angewiesen. Mit dieser Gliederung und Zersplitterung der Gewalten verlor Deutschland seine einheitliche Reichs-gewalt und damit seine Vorherrschaft unter den abendlndischen Staaten. . 94. Aerstcht der Kreuzzge. 1. Man zhlt während etwa 2 Jahrhunderte folgende 7 Kreuzzge: 109 1. Kreu))ug 10961099. Grndung des Knigreichs Jerusalem (s. . 89). 2. reuzm 11471149. Nach der Einnahme von Edessa durch den"f/ Sultan von Mosul predigte der Abt Bernhard von Clairvanx auf Veran-1149 lassung des Papstes das Kreuz und bewog zuerst den König Ludwig Vii. von Frankreich und sodann den anfangs widerstrebenden Kaiser Konradlll. (in Speyer) zum heiligen Kampfe". Aber von dem groen Heere gelangte nur ein kleiner Teil nach Kleinasien, welcher nach einer vergeblichen Bela-gerung von Damaskus fast vernichtet wurde; so kehrten beide Könige un-verrichteter Dinge heim. 3. Krenzzug 11891193. Um das von dem Sultan Sa lad in von gypten eingenommene Jerusalem wieder zu erobern, unternahmen Fr i 1193 brich I. Barbarossa, Philipp Ii. August von Frankreich und Richard Lwenherz von England einen Kreuzzug. Das deutsche Heer wurde von Friedrich durch die Donauluder nach Kleinasien gefhrt, wo er bei Jkouium siegte. Unter groen Schwierigkeiten nach Cilieien gelangt, er-trank er im Salef (Kalykadnns); ein Teil des Heeres kehrte darauf um, der andere wurde von seinem Sohne Friedrich von Schwaben vor Accon

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 132

1887 - Leipzig : Freytag
132 cur der untern Donau nieder, wo sie sich stlich und westlich vom Dniester in die Ost- und Westgoten teilten. Die Franken drangen wiederholt in Gallien ein, die Alemannen beseiten das Zehntland. Doch erfolgte eine allgemeine Vlkerwanderung" erst mit dem Einbruch der Hunnen, 375. . 67. Die Vlkerwanderung. 1. Die Hunnen, ein mongolisches Reiteroolk von nomadischer Lebens-375 weise, rohen Sitten und wildem Aussehen, fielen aus den Hochsteppen von Jnnerasien der den Don in Europa ein, berwltigten zuerst die Alanen (zwischen Wolga und Don) und dann die Ostgoten, die ihnen dienstbar wurden, nachdem ihr König Hermanrich nach unglcklicher Schlacht sich selbst gettet hatte. Nun bewegte sich der unwiderstehliche Vlkerzug gegen die Westgoten in Dacien, welche nach dem religisen Bekenntnisse getrennt waren; der heidnische Teil zog sich in die Karpathen zurck, der christliche, welcher mit den Rmern in guten Beziehungen stand, erbat sich durch eine Gesandtschaft (Bischof Ulfila) von dem Kaiser Valens neue Wohnsitze der der Donau, die ihnen auch in Msien angewiesen wurden. Hier wurden sie aber von den kaiserlichen Statthaltern so bedrckt, da sie verzweifelnd zu deu Waffen griffen. Der herbeieilende Kaiser Valens wurde in der furchtbaren Schlacht bei Adrianopel geschlagen und fand mit % seines Heeren den 378 Tod. (9. Aug. 378.) Nun ergossen sich die Westgoten unter groer Plude-ruug der das Land, bis ihnen der Kaiser Theodosius zusammenhngende Wohnsitze anwies und einen groen Teil in das rmische Heer aufnahm. Von den Hunnen entwirft ein gleichzeitiger Schriftsteller etwa folgende Schilderung: Sie hatten kleinen Krperbau. gelbe Gesichtsfarbe, hervortretenbe Backenknochen, schief liegende Augen. Ihre Kleibuug, die sie nie Wechsewu. bestaub aus einem leinenen Unterkleid und einem aus Waldmnsefellen zufammengefngten Oberkleid, ihre Nahrung aus Wurzeln und rohem Fleisch, das sie mrbe rttten. Stets im Freien lebend, hrteten sie sich gegen alle Elemente ab. Auf ihren Pferden pflegten sie zu effctt, zu trinken und zu schlafen. Ihre schmutzigen Werber und Kinder fhrten sie auf Karren nach. Schrecklich waren sie durch ihre schnellen-e-wegungen, ihren ungestmen Angriff, wobei sie manchmal zum Scheine die Flucht ergriffen, um rasch gesammelt, wieder vorzubrechen. 2. Nach dem Tode des Theodosius wurde das Rmische Reich unter seine Shne Arcadius und Hon onus geteilt. Diese schwachen Kaiser berlieen die Regierung ihren Ministern (dem Gallier Rnfinus tut Osten und dem ausgezeichneten Stilicho, einem Vandalen, im Westen), welche sich gegenseitig mit Mitrauen und Eifersucht betrachtetem Um diese Zeit sammelte der Westgote Alarich ein zahlreiches Heer aus seinen Stammesgenossen mit welchem er Thrazien, Jllyrien, Mazedonien und Thessalien plndernd durchzog und dann den Peloponnes besetzte. Nun eilte Stilicho aus Italien herbei und schlo Alarichs Heer in den arkadischen Gebirgen ein. Es entkam

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 164

1887 - Leipzig : Freytag
164 Iii. Won den Kreuzzgen bis auf Wudotf von Kasburg 10961273. . 89. Der erste Kreuzzug 1096 -1099. 1. Whrend in Deutschland der Kampf zwischen Kaiser und Papst ent-brannt war, begann eine andere Bewegung, welche als umgekehrte Vlker-Wanderung" den grten Einflu auf die abendlndischen Zustnde ausbte: die Mrenmgt. Sie galten der Eroberung des heiligen Grabes in Jerusalem, der welchem der Kaiser Konstantin (nicht seine Mutter Helena) im 4. Jahrh. die Kirche der Auferstehung" errichtet hatte. Der von alters her bestehende Brauch, nach welchem viele christlichen Pilger diese Sttte besuchten, war von den Arabern nicht gestrt worden. Seit aber die seldschnkkischen Trken, welche sich das Chalifat von Bagdad unterworfen hatten, Jeru-salem besetzt hielten, wurden die Pilger, welche seit dem Jahre 1000 besonders zahlreich aus dem Abendlande herbeistrmten, in jeder Weise bedrngt und mihandelt. Dies rief im Abendlande, besonders in Frankreich, groe Ent-rstnng hervor, und nachdem schon Gregor Vii. diese Bewegung untersttzt hatte, ging sein Nachsolger Urban Ii. an die Ausfhrung. Auf den Kirchen-1095versammlungen zu Piaeenza und zu Klermout (1095) begeisterte er die anwesenden Ritter zu dem Rufe Gott will es!" Ein auf die rechte Schulter geheftetes rotes Kreuzchen war das Zeichen der Teilnahme an diesem Zuge (daher Kreuz"zug). Auch der Einsiedler Peter von Amiens, dessen Anteil an dem Zustandekommen des ersten Kreuzzugs von der berlieferung sehr berschtzt worden ist, hat durch seine volkstmlichen Reden wenigstens viel zur Erweckung einer begeisterten Stimmung beigetragen. km 2. Schon im Frhjahr 1096 machte sich eine ungengend ausgerstete und geleitete Schar unter Fhrung des Peter von Amiens und des Walter Habenichts (Sensaveir) auf den Weg, wurde aber schon in Ungarn und Bulgarien fast vollstndig vernichtet. Die Hauptmasse des Kreuzheers (etwa 100 000 Kriegsfhige, der Sage nach freilich 600 000) bestand mit Ausnahme der lothringischen Ritterschaft und des Bischofs von Straburg wesentlich aus Romanen und ftanb unter dem Befehl des Herzog von Nieder-lothringer Gottfried v o n B o u i l l o n, neben welchem noch genannt werden: sein Bruder Balduin von Flandern, Graf Hugo von Vermandois, Bruder des franzsischen Knigs, Robert von der Normandie, Raimund von Toulouse. Diese schlugen den Landweg der Ungarn ein, während die ita^ lienischen Kreuzfahrer unter Bo 6 mnnd von Tarent und seinem Neffen Tankred zur See nach Konstantinopel gingen, von wo das vereinigte Kreuz-Heer nach Kleinasien bersetzte. Nachdem es sich den Weg durch Kleinasien (in sdstlicher Richtung) durch die Schlachten von Nica und Dorylnm gesichert und Antiochien nach hartnckigem Widerstand nicht nur eingenommen, sondern sich aus dieser Stadt (in welcher sie nach der Eroberung selbst

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 138

1887 - Leipzig : Freytag
138 533 afrifrt zu versuchen. Sein bewhrter Feldherr Belisar, welcher 533 von Konstantinopel nach Afrika bersetzte, zwang den auf den Krieg nicht vor-bereiteten König Gelmer zur Flucht und zog in Karthago ein. Darauf schlug er das rasch gesammelte Vandalenheer und brachte den in ein numi-disches Bergschlo geflchteten, aber durch Hunger zur bergabe gentigten Gelimer als Gefangene zurck. Afrika wurde als rmische Provinz ein-gerichtet und der arianische Gottesdienst strenge untersagt. 2. Nach einem so raschen und glnzenden Erfolge lag es nahe, auch an die Unterwerfung Italiens zu denken, wo. nach Theodorichs Tode seine Tochter Amalaswintha die vormundschaftliche Regierung fr ihren Sohn fhrte und von ihrem zweiten Gemahl ermordet wurde. Dies gab dem Kaiser den Vorwand, als Rcher einzuschreiten. Belisar drang von Sizilien der 536 Unteritalien nach Rom, das sich 536 ergab. Der von den Ostgoten zum Könige erhobene Bit ig es zog sich auf die uneinnehmbare Stadt Ravenna zurck, welcher sich aber Belisar durch geschickte Unterhandlung zu bemchtigen wute. Damit schien Italien so gut wie erobert zu sein und wurde schon als rmische Provinz eingerichtet, als Belisar abberufen wurde, um einen Aufstand der Perser zu unterdrcken. Nun sammelten sich die in Oberitalien zerstreuten ostgotischen Scharen unter ihrem ausgezeichneten Feldherrn Totilas und nahmen innerhalb drei Jahren fast das ganze Land den Ostrmern wieder ab. Belisar, zum zweiten Male nach Italien geschickt, mute sich auf die Verteidigung beschrnken und erhielt, da er wegen unzu-reichender Streitkrfte nichts ausrichtete, die erbetene Entlassung, während die Goten die Herrschaft der ganz Italien und einen Teil des Mittel-meers erlangten. Jetzt schickte Justinian den Feldherrn N arse s, der dem Kriege eine andere Wendung gab. Totilas verlor eine Schlacht in Etrurien, wobei er tdlich verwundet wurde. Darauf zogen sich die gotischen Truppen unter ihrem neugewhlteu Könige Tejas an den Vesuv zurck, wo sie ein- 554 geschlossen und nach verzweifelter Gegenwehr vernichtet wurden. 554 konnte Italien fr unterworfen und das ostgotische Volk fr untergegangen gelten; aber der zwanzigjhrige, mit steigender Erbitterung gefhrte Krieg hatte das reiche und blhende Land verwstet und entvlkert. Italien wurde eine Statthalterschaft (Exarchat) mit der Hauptstadt Raveuua, wo der erste Exarch" Narses feinen Sitz hatte. 3. Justiniau, welcher durch die Unterwerfung der Vandalen und Oftgoten eilten groen Teil des Westrmischen Reiches wieder unter seine Herrschaft gebracht hatte, war ohne Zweifel einer der grten Machthaber seiner Zeit und hat sich auch durch seine Friedenswerke einen glorreichen Namen gesichert. Er veraulate die Herausgabe der berhmten Gesetzes-sammlung (corpus juris civilis), welche bis in die Neuzeit eine Grundlage der Rechtswissenschaft und Rechtspflege bildet; er erbaute mehrere neue
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